Von damals bis heute.
Bereits 2000 v. Christus hatten die alten Griechen als auch die Römer eine weit verbreitete Badekultur die über die Grenzen hinaus bekannt und bewundert wurden. Im mesopotamischen Mari gab es in Privaträumen der Herrscher der Länder, ein Badezimmer mit einem Ofen zum Erwärmen von Wasser, zwei kleine, halb in den Boden eingelassene Badewannen aus Ton sowie eine Art Duscheinrichtung. Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich die Einstellung zur eigenen Körperlichkeit und Nacktheit in der weitläufigen Gesellschaft. Das Bedürfnis nach räumlicher Zurückgezogenheit wurde stärker. Somit entstanden im Laufe des 19. Jahrhunderts Räume, die nur für die Körperpflege gedacht waren, woraus sich später das Badezimmer mit fließendem Wasser entwickelte. Der Weg zum Bad für jedermann war allerdings noch lang. Erst ab dem 20. Jahrhundert besaß ein Großteil der Europäer ein privates Bad. Um 1890 wurde eine Waschkomode aus dunklem Holz, an fließendes Wasser angeschlossen und entwickelte sich zu einem zentralen Möbelstück mit einem oder zwei Becken und einem System von Armaturen. Die Engländer entwickelten in Zeiten der industriellen Revolution, große Badewannen aus Porzellan mit doppelter Wand.
Die Kultur des warmen Badens war geboren. Viel später wurde in immer mehr Städten flächendeckende Wasserleitungen verlegt, die das Wasser bis in die Wohnungen der Menschen brachte. Voller Freude und aus tiefster Überzeugung, sich selbst täglich belohnen zu können, wurden immer mehr private Haushalte mit Badewannen und Armaturen ausgestattet. Die Ansprüche wuchsen mit dem Einzug der Mode und des Design, . Heute ist das Bad der zentrale Tempel der Entspannung, Wärme und Geborgenheit. Unzählig viele Materialien, Farben und Formen inspirieren uns mehr den je unserem Wunsch zu folgen, einen nur glücklich sein zu dürfen. Für die eigene „Wohnfühl-Atmosphäre“ in den eigenen vier Wänden.
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